Nach dem Sarti-Urlaub vor zwei Jahren stand bei mir dieses Jahr schon wieder die griechische Halbinsel Chalkidiki auf dem Reise-Programm. Zwischenzeitlich hat Frosch-Sportreisen dort ein weiteres Hotel in den Katalog aufgenommen, dieses liegt jetzt auf dem ersten Finger der Chalkidiki, also Kassandra.
Das erste Foto stammt traditionell unmittelbar nach Ankunft vom Hotelbalkon. Das Hotel selbst liegt etwas außerhalb von Polychrono, und das ist auch gut so, denn der Ort selbst ist nur ein Mekka des Billigtourismus. Einen ursprünglichen Ortskern gibt es nicht, stattdessen einfache Häuser aus den letzten 20 Jahren. Abseits des Ortes war die Küste zum Glück noch nicht vollständig verbaut und der Strand in gutem Zustand, so dass man auch schöne Strandspaziergänge unternehmen konnte.
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Weil ich es selten lange am Strand aushalte, habe ich auch dieses Jahr wieder einige Mountainbike-Touren mitgemacht. Zum Glück hatten wir in der ersten Woche unseren Teamer Michel, der uns ja auch schon im vorletzten Winter in Klösterle die Pisten runter gescheucht hatte. Allzu anstrengend waren die Touren aber nicht, schließlich führt der Höhenrücken der Kassandra nur bis etwa 320 m ü. NN.
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Auf dem Grat des Höhenrückens gibt es einen schönen Wander- und Fahrradweg, der herrliche Aussichten zu beiden Seiten auf das Meer liefert.
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Nach einer knappen Woche haben wir uns dann auch mal in den Ort Polychrono selbst getraut. Um nicht erkannt zu werden, war eine passende Verkleidung wichtig.
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Zum Abschied für die Leute der ersten Woche fand dann doch noch die zweimal schon verschobene Bootstour statt.
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Weil wir uns von Sarti aus schon Thessaloniki angeschaut hatten und ein Urlaub ohne Ausflug kein richtiger Urlaub ist, mussten wir mit unserem geliehenen Mietwagen bis zu den Meteora-Klöstern fahren. In zwei Tagen sind wir insgesamt etwa 900 km mit einem 45 PS-Citröen C3 gefahren.
Am ersten Tag ging es von Polychrono nach Pelle (Geburtsstadt von Alexander dem Großen), von dort nach Vergina (Grabstätte von Phillip II.) und am gleichen Abend noch nach Kastraki zu den Meteora-Klöstern.
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Die bizarre Felslandschaft der Meteora-Klöster haben wir uns noch am ersten Abend angeschaut und dort auch den Sonnenuntergang genossen.
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Gleich in der Frühe am nächsten Morgen sind wir zum größten Kloster der Meteora, dem Megalo Meteoro, gefahren. Hier gab es einige Schädel zu besichtigen.
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Das kleinste Kloster, Agia Trias, durfte bei unserer Besichtigungstour natürlich nicht fehlen, hier sind Teile des James-Bond-Filmes "In tödlicher Mission" gedreht worden.
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Der Ausblick von der Agia Trias auf die Felsenlandschaft.
Gegen Mittag haben wir uns dann wieder auf die Straße gewagt und dabei noch einen Abstecher zum Olymp und zu der Ausgrabungsstätte von Dion unternommen.
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Auch in der zweiten Woche sind wir noch viel Mountainbike gefahren. Nach einem kurzen Regenschauer waren die Wege recht matschig, so dass sich der ganze Schlamm an Reifen und Bremsen festgesetzt hat und man kaum noch weiter fahren konnte.
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Viel zu schnell war der Urlaub leider schon wieder vorbei. Wenigstens am letzten Abend habe ich noch ein Foto vom Strand gemacht.
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