Wenn man den halben Frosch-Katalog schon kennt und fünf Tage vor Reisebeginn bucht, ist die Auswahl nicht mehr ganz so groß, und so bin ich im Spätsommer mit Activida Tours auf La Gomera gelandet.
Angeboten wurden zwei Varianten: Eine achttägige Wandertour über die Insel mit anschließendem Relaxen und eine Standortreise nach Valle Gran Rey. Da bei letzterer ein Salsakurs inklusive war, entschied ich mich für die Wandertour. Los ging es in San Sebastian de La Gomera (Bild), wo auch die ersten beiden Nächte übernachtet wurde.
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Wie es sich für die Kanarischen Inseln gehört, wurde mit der Temperatur nicht gegeizt. So konnten wir in den ersten Tagen statt des kühlen Nordostpassats die Auswirkungen des Saharawinds Kalima spüren.
Die ersten Aufstiege bei über 40°, geringer Luftfeuchte und kaum Schatten gestalteten sich so zur ersten Belastungsprobe. Schattiger wurde es erst auf der Strecke von La Laja zum Roque Agando (Bild)
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Abstieg zur ersten Zwischenübernachtung nach Imada.
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Am nächsten Morgen Aufstieg von Imada über einen Felsgrat (Bild) zum höchsten Gipfel Garajonay (1487 m).
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Vom Garajonay ging es weiter zum heutigen Tagesziel Chipude, von wo abends noch ein guter Aufstieg auf den Tafelberg (Fortaleza, 1241 m) möglich war (Bild).
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Weiter ging es am nächsten Morgen über El Cercado und Las Hayas, wobei sich ein schöner Blick in das Tal von Valle Gran Rey (Bild) ergab.
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Zur Mittagshitze begaben wir uns dann in den schattigen Lorbeerwald (Bild), um den Nationalpark an seinem Westrand zu durchqueren.
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Nach der angenehmen Kühle des Waldes erfolgte der Abstieg nach Vallehermoso (Bild). Hier waren die ersten Passatwolken zu sehen.
Zum Abschluss des Tages bestand noch Gelegenheit, sich im Meeresschwimmbad zu erfrischen.
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Am nächsten Morgen ging es wieder bergauf zum Roque Cano (650 m). Von oben ergab sich ein schöner Blick auf Vallehermoso (Bild).
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Zwischen Las Rosas und dem Besucherzentrum des National-
parks galt es für die Reiseleiterin Marina noch eine Wette zu gewinnen: Sprung ins kalte, mit Teichlinsen gefüllte Becken.
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Die Mittagspause haben wir bei Kokosplätzchen im Besucherzentrum verbracht.
Anschließend erfolgte der Abstieg über die rote Wand nach Agulo (Foto).
Weitere Wanderung zum Tagesziel Hermigua an der Küste.
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Fiesta von Hermigua in der Nacht vom 9. auf den 10. September 2005.
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Rückblick auf das Tal von Hermigua beim Anstieg nach El Cedro am nächsten Tag.
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Mittagspause bei klarer Sicht an einem Staubecken von Hermigua. Weiter bergauf führte der Weg durch die Passatwolke zur Bar La Vista, wo wir übernachteten.
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Die letzte Wander-
etappe führte von der Bar La Vista durch den Lorbeerwald (Bild) nach Valle Gran Rey.
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Zusatzwanderung vom Drachenbaum bei Imada durch die Schlucht (Bild) bei Guarimiar über Targa und Antoncojo nach Playa de Santiago.
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