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Chichen Itza

Chichen Itza wurde um 400 n. Chr. als Uucylabanal von Maya-Stämmen aus dem guatemaltekischen Hochland gegründet und war bis etwa 1250 n. Chr. ein wirtschaftliches, politisches und religiöses Zentrum von herausragender Bedeutung. Gegen 1000 n. Chr. wanderte der toltekische Abzweig der Itza aus dem zentralmexikanischen Hochland in dieser Region ein und setzte sich mit Gewalt gegnüber den Maya durch ohne deren Kultur und Architektur zu zerstören.

Die toltekischen Itza nahmen die Maya-Künstler in ihre Dienste und ließen ihnen anscheinend weitreichende Freiheiten, so dass es in der Zeit bis 1250 n. Chr. zu einer regelrechten maya-toltekischen Renaissance kam.

Als die Spanier 1546 den Ort erreichten, war Chichen Itza bereits teilweise von seinen Bewohnern verlassen worden. Jahrhundertelang blieb die Stätte dann im dichten Dschungel verborgen, bis sie 1841 von britischen Archäologen wiederentdeckt wurde.

Im Zentrum Chichen Itzas steht die 30 m hohe Piramide de Kukulcan. Sie besteht aus einer älteren inneren Pyramide aus der ursprünglichen Mayazeit sowie dem großen sichtbaren äußeren Überbau, welcher unter der Tolteken-Herrschaft entstanden ist. Die Tage und Monate des Jahres sind durch die Anyahl der Treppen und Terrassen symbolisiert. Die Treppenaufgänge sind nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet. Zur Frühlings- und Herbstwechsel (Tagundnachtgleiche) entsteht ein außerordentlicher Effekt: Die Schatten der einfallenden Sonnenstrahlen erwecken den Eindruck, dass der Schlangengott, dessen Kopf und Schwanz am oberen und unteren Ende der Pyramide eingemeißelt sind, lebendig wird und schlängelnd aus dem Tempel herauskriecht.

seit 25.03.1999
Letzte Anpassung: 28.10.2011